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Diesel oder Benzin: Wie unterscheiden sie sich und was ist besser?

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Veröffentlicht am Übersetzt mit Hilfe von KI aus unserem Originalartikel (Quelle: autoride.io)

Diesel oder Benzin? Dieses Thema wird nie langweilig, solange diese Art von Motoren in Autos bleiben. Jeden Tag, wenn man ein Autoforum eröffnet, stößt man auf Fragen wie – Diesel oder Benzin, Benzin vs. Diesel, Diesel vs. Benzin, und unsere Lieblingsfrage ist: Ist Diesel oder Benzin besser?

Natürlich erfreuen sich diese Themen großer Beliebtheit und viele Anwender entscheiden sich dazu, Ratschläge zu geben oder zumindest die Vorteile des einen oder anderen Motortyps hervorzuheben. Auf eine kurze Diskussion folgt jedoch immer ein Meinungsaustausch und eine stürmische Kommunikation mit vielen Beschimpfungen und Beleidigungen, die mit Sätzen endet, dass Diesel zu Traktoren und Benzin zu Rasenmähern gehöre.

Inhaltsverzeichnis

Schluss mit unnötigem Gerede. Lassen Sie uns über diese beiden Motoren sprechen, ihre Vor- und Nachteile, Wartungskosten und alles andere vergleichen und entscheiden, ob Diesel oder Benzin besser ist.

Einführung

Es gibt nur zwei Gruppen von Menschen. Die eine Gruppe kann sich keinen Dieselmotor leisten, die andere keinen Benzinmotor. Diesel werden besonders für ihren geringen Verbrauch und ihre Durchzugskraft bei niedrigen Drehzahlen gelobt.

Benzin-Enthusiasten hingegen erhalten eine höhere, gleichmäßig über den gesamten Drehzahlbereich verteilte Leistung und die Möglichkeit, den Motor auf hohe Drehzahlen zu bringen.

In den 90er Jahren war die Wahl klar. Wer langsam und verbrauchsorientiert fahren wollte, entschied sich für den Diesel, und wer Dynamik vom Auto verlangte, ohne auf den Verbrauch zu achten, griff zum Auto mit Benzinmotor.

Heute sind die Zeiten jedoch völlig anders und die Entscheidung, ob Diesel oder Benzin besser ist, ist nicht einfach, aber nicht unmöglich. Doch schauen wir uns zunächst die drei grundlegenden Unterschiede zwischen Diesel- und Benzinmotoren an.

Diesel vs. Benzin

Spark vs. Komprimierung:

Combustion of the mixture in the cylinder head

Der grundlegende Unterschied zwischen diesen beiden Motoren besteht darin, wie das Gemisch gezündet wird. Nehmen wir es natürlich so an, als würden wir nur von Pkw-Motoren reden, wobei in den meisten Fällen ein Ottomotor einem Benzinmotor und ein Selbstzündungsmotor einem Dieselmotor entspricht.

Ein Benzinmotor muss nicht immer ein Benziner sein. Ein gutes Beispiel sind beispielsweise Benzinmotoren von Mazda namens Skyactiv-X oder andere Benzinmotoren, die mit der Abkürzung HCCI (Homogenous Charge Compression Ignition) gekennzeichnet sind, was bedeutet, dass das Gemisch im Brennraum homogen ist. Seine Entzündung erfolgt aufgrund der hohen Temperatur, die beim Komprimieren entsteht.

In den meisten Fällen handelt es sich jedoch beim Ottomotor um einen Ottomotor, das heißt, ein Funke einer Zündkerze entzündet das Kraftstoff-Luft-Gemisch.

Ein Selbstzünder muss nicht immer nur ein Dieselmotor sein. Beispielsweise kann ein Stirlingmotor oder Glühlampenmotor, auch Halbdiesel genannt, andere Kraftstoffarten verbrennen. Bei Pkw-Motoren gilt jedoch, wie ich bereits erwähnt habe, überwiegend, dass auch ein Selbstzündungsmotor ein Dieselmotor ist.

Und wie wir wahrscheinlich alle wissen, entzündet ein Dieselmotor aufgrund der hohen Drucklufttemperatur im Brennraum ein Kraftstoff-Luft-Gemisch.

Leistungsregulierung:

Drosselklappe

Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Motoren besteht in der Art und Weise der Leistungsregulierung. Bei einem Ottomotor erfolgt die Leistungsregelung meist über die Drosselklappe.

Das Gaspedal ist entweder elektronisch oder über ein Kabel mit der Drosselklappe des Motors verbunden. Durch Betätigung des Gaspedals öffnet sich das Ventil und es strömt mehr Luft in den Motor.

Auf diese Weise wird die Menge der angesaugten Luft reguliert, nach der das Motorsteuergerät die Kraftstoffdosis anpasst. Die Regulierung der Leistung eines Benzinmotors muss nicht nur mit Hilfe des Drosselklappengehäuses erfolgen. Einige Benzinmotoren verfügen über eine Variable Timing- und Ventilhubtechnologie, die die Drosselfunktion ersetzen kann.

Dieselmotoren sind in den meisten Fällen nicht mit einer Drosselklappe ausgestattet, sodass die Menge des eingespritzten Kraftstoffs Einfluss auf die Regulierung der Motorleistung hat. Durch Betätigung des Gaspedals steuern wir die eingespritzte Kraftstoffmenge und die Motordrehzahl.

Die Drosselklappe dient bei Dieselmotoren in erster Linie der besseren Regulierung des Unterdrucks im Ansaugtrakt, einer effizienteren AGR-Ventilfunktion und einem sanfteren Motorstopp.

Kraftstoff vs. Luft:

Sie müssen hier oder anderswo schon einmal gelesen haben, dass der ideale Koeffizient aus Luftüberschuss und Kraftstoff 14,7 zu ​​1 beträgt, was einer stöchiometrischen Mischung entspricht. Das bedeutet, dass 14,7 Kilogramm Luft benötigt werden, um 1 Kilogramm Kraftstoff perfekt zu verbrennen.

Bei herkömmlichen Benzin-Saugmotoren hält das Steuergerät das Luftüberschussverhältnis zwischen etwa 12:1 und 17:1. Bei Turbobenzinmotoren ist jedoch auch eine niedrigere Übersetzung möglich. Dies gilt nur für Benzinmotoren.

Dieselmotoren können mit einem viel größeren Luftüberschussverhältnis betrieben werden, was genau der Grund dafür ist, dass die Leistung eines Dieselmotors durch die eingespritzte Kraftstoffmenge bei gleicher Luftmenge reguliert werden kann, wie wir im vorherigen Punkt erwähnt haben.

Bei Dieselmotoren kann dieses Verhältnis zwischen 16:1 und 70:1 liegen, was bedeutet, dass bei gleicher Luftmenge deutlich weniger Kraftstoff eingespritzt werden kann als bei einem Benzinmotor. Dadurch erreichen Dieselmotoren ihren magischen niedrigen Kraftstoffverbrauch.

Dies sind die drei grundlegenden Unterschiede zwischen Benzin- und Dieselmotoren. Aber welches ist besser? Ist Diesel oder Benzin besser? Vergleichen wir sie und sagen wir etwas über ihre Vor- und Nachteile.

Diesel oder Benzin?

Dynamik und Leistung:

3D-Modell eines funktionierenden V8-Motors. Kolben und andere mechanische Teile sind in Bewegung.

Wie bereits erwähnt, war die Wahl in den 90er Jahren einfach. Wer Dynamik wollte, musste zum Auto mit Benzinmotor greifen. Im heutigen Zeitalter von Turboaufladung und Direkteinspritzung ist die Wahl schwieriger. Dieselmotoren zeichnen sich durch ein hohes Drehmoment bereits bei sehr niedrigen Drehzahlen durch eine starke Durchzugskraft aus, bei höheren Drehzahlen haben sie jedoch nicht so viel Leistung wie ihre Benziner.

Die Entwicklung der Benzinmotoren steht nicht still. Turboaufladung und Variable Valve Timing-Technologien sind nahezu selbstverständlich. Benzinmotoren können jedoch bei niedrigen Drehzahlen mit Dieselmotoren konkurrieren.

Auf jeden Fall ist klar: Vergleicht man zwei Motoren gleichen Volumens mit gleicher Technik, so wird der Benziner hinsichtlich Dynamik und Leistung klarer Sieger sein.

Klang- und Laufkultur:

Obwohl sich Geräusch und Betrieb von Dieselmotoren ständig verbessern, gibt es immer noch einen erheblichen Unterschied zu Benzinmotoren. Ein Dieselmotor wird niemals so kultiviert sein wie ein Benzinmotor und wird niemals den gleichen Sound haben. Wenn Ihnen also vor allem Klang und Laufruhe am Herzen liegen, ist Benzin die offensichtliche Wahl.

Benzin für einen Sprint und Diesel für einen Marathon:

Mustang on a drag racing

Obwohl dieser abgedroschene Satz viele wahre Informationen verbirgt, erzählt er von den Situationen, in denen ein Auto mit Dieselmotor und ein Auto mit Benzinmotor geeignet sind. Bei der Entscheidung zwischen einem Diesel- und einem Benziner sollten Sie zunächst überlegen, wo Sie fahren bzw. wie lang Ihre Strecken sind. Warum?

Ein Benzinmotor erwärmt sich viel schneller als ein Dieselmotor, was für den Komfort und den Kraftstoffverbrauch wichtig ist. Gleichzeitig erhöht sich bei kaltem oder nicht auf Betriebstemperatur erwärmtem Motor der Verschleiß der beweglichen Teile des Motors. Kurze Fahrten, bei denen der Motor keine Zeit zum Aufwärmen hat, sind daher wenig vorteilhaft.

Daher ist ein Benziner für kurze Strecken besser geeignet und ein Diesel für längere Strecken, wo sich sein Vorteil in einem geringeren Kraftstoffverbrauch niederschlägt.

Kraftstoffverbrauch:

Betanken des Autos

Ob Diesel oder Benzin weniger verbraucht werden, brauchen wir wohl nicht zu schreiben. Wenn Sie sich nur um den Kraftstoffverbrauch kümmern, entscheiden Sie sich für einen Dieselmotor. Obwohl moderne Benzin-Turbomotoren auf dem Papier einen schönen Verbrauch erzielen, der dem von Dieselmotoren nahe kommt, sieht die Realität völlig anders aus.

Ebenso ist der vom Hersteller angegebene Verbrauch nur ein Fetzen Papier, der nichts mit dem tatsächlichen Verbrauch während des Betriebs des Fahrzeugs zu tun hat. Die Wahrheit ist, dass moderne Benzin-Turbomotoren auch mit sehr wenig Kraftstoff betrieben werden können, der Fahrer muss jedoch vorsichtig sein und defensiv fahren.

Wenn einem jemand mit diesem Motor auf den Hals tritt, kann der Benzinverbrauch in den zweistelligen Bereich steigen. Bei Dieselmotoren ist der Kraftstoffverbrauch nicht so stark vom Fahrstil abhängig. Gleiches gilt für Volumen-Saugmotoren, wenn auch in kleinerem Maßstab, die nicht so stark verbrauchsanfällig sind.

Wenn Sie lange Strecken und häufig auf der Autobahn fahren, rechnet sich der Dieselmotor zumindest durch einen geringeren Verbrauch und damit geringere Kosten für die Fahrt. Neben der Fahrweise bestimmt auch das Gewicht des Autos den Kraftstoffverbrauch. Aus diesem Grund werden für schwere Fahrzeuge Dieselaggregate empfohlen, die weniger anfällig für den Kraftstoffverbrauch sind.

Der Preis:

Wenn wir die Preise von Diesel- und Benzinautos vergleichen, werden wir feststellen, dass Dieselautos teurer sind als Benzinautos. Dies hängt jedoch vom Land ab, in dem sie verkauft werden. Manchmal beträgt dieser Preisunterschied nur ein paar Hundert und mehrere Tausend.

Dies ist jedenfalls auch bei Gebrauchtwagen der Fall, wo Autos mit Dieselmotor einen höheren Preis erzielen als solche mit Benzinmotor.

Zuverlässigkeit und Wartung:

Motorreparatur

In diesem Fall gilt die gute alte Regel: Was nicht im Motor ist, kann auch nicht schiefgehen. Die Antwort ist klar, wenn wir einen atmosphärischen Benzinmotor mit Multipoint-Einspritzung mit einem aufgeladenen Dieselmotor mit Direkteinspritzung vergleichen. Der Benzinmotor ist deutlich einfacher aufgebaut, sodass die Kosten für Service und Wartung in den meisten Fällen geringer ausfallen als bei einem Dieselmotor.

Allerdings ist der Unterschied nicht so groß, wenn man moderne Turbo-Ottomotoren mit Direkteinspritzung mit Dieselmotoren vergleicht. Einfach ausgedrückt sind alle modernen Motoren komplex; Um das Ganze abzurunden, sind sie voller Elektronik. Das Fehlen eines Feststoffpartikelfilters wirkt sich immer noch positiv auf den Benzinmotor aus, der bekanntlich nicht gerade das zuverlässigste, aber auch nicht das günstigste Autoteil ist.

DPF

Dies bedeutet schließlich, dass die Wartungs- und Servicekosten eines Benzinmotors in den meisten Fällen geringer sind als die eines Dieselmotors.

Ist Diesel oder Benzin also besser?

Es ist schwer zu sagen. Beides ist besser und schlechter. Alles hängt davon ab, wofür Sie das Auto nutzen und was Sie von dem Auto erwarten. Die oben genannten Punkte helfen Ihnen bei der Entscheidung zwischen diesen beiden Motoren. Berücksichtigen Sie also alle Vor- und Nachteile und entscheiden Sie sich für Ihren Favoriten.

Bevor wir diesen Artikel jedoch beenden, fassen wir die Vor- und Nachteile beider Motoren zusammen.

Vor- und Nachteile eines Dieselmotors:

Cross section of a diesel V8 engine

Dieselmotoren sind konstruktiv komplexer als Benzinmotoren, ihre Leistung ist jedoch geringer, was vor allem auf die Verbrennung eines anderen Kraftstoffs zurückzuführen ist. Bei gleicher Technik und gleichem Motorvolumen ist die Leistung eines Benzinmotors immer höher. Der Vorteil von Dieselmotoren ist jedoch ein geringerer Verbrauch und eine längere Lebensdauer.

Diese Motoren eignen sich für längere Fahrten und nicht für kurze Fahrten, da die Zeit, die erforderlich ist, um den Motor auf Betriebstemperatur aufzuwärmen, viel länger ist als bei einem Benzinmotor, um auf die richtige Betriebstemperatur aufzuwärmen.

Vor- und Nachteile eines Benzinmotors:

Benzinmotor

Ein Benzinmotor ist einfacher aufgebaut als ein Dieselmotor, was bedeutet, dass seine Herstellung auch kostengünstiger ist, sodass Autos mit einem Benzinmotor in der Regel günstiger sind als Autos mit einem Dieselmotor. Zudem ist der Benzinmotor deutlich leistungsstärker als der Dieselmotor (bei gleicher Technologie).

Diese Motoren eignen sich auch besser für Kurzstreckenfahrten und die Wintersaison. Dies liegt vor allem daran, dass die Zeit, die sie benötigen, um die Betriebstemperatur zu erreichen, viel kürzer ist als bei einem Dieselmotor. Der Hauptnachteil von Benzinmotoren ist ihr höherer Kraftstoffverbrauch, der anfälliger für die Fahrweise ist.

Abschluss

Wir hoffen, dass Ihnen der Artikel gefallen hat und Sie erfahren haben, ob Diesel oder Benzin besser für Sie ist. Wenn Sie Kommentare oder Ideen haben, zögern Sie nicht, uns in den Kommentaren zu schreiben. Wir ergänzen den Artikel gerne mit wertvollen Informationen. Auch wenn Sie eine Idee für einen ähnlichen oder einen anderen interessanten Artikel haben, den Sie gerne lesen würden, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.